Value Creation Report 2024 von A&M Trends und Strategien in Private Equity
– Die Studie zeigt einen Paradigmenwechsel in der Wertschöpfungsagenda von PE-Fonds.
– Der Einsatz von KI ist zu einem Standardwerkzeug geworden, insbesondere wenn es um Markt- und Wettbewerbsanalysen (87% der Befragten), strategische Entscheidungsfindung (79% der Befragten) und Finanzmanagement (70% der Befragten) geht
München, 18. Juni 2024 – Alvarez & Marsal (A&M), ein weltweit führendes Beratungsunternehmen, veröffentlicht seinen jährlichen A&M Value Creation Report, der Trends und Strategien im Private-Equity-Sektor beleuchtet. Die Studie zeigt, dass viele Marktteilnehmer trotz der angespannten gesamtwirtschaftlichen Lage sowie den geopolitischen Krisen nach wie vor Chancen für nachhaltiges Wachstum sehen. Sie ergänzen bzw. beschleunigen die klassischen Wertsteigerungshebel insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und KI. Der Value Creation Report wurde im ersten Quartal 2024 von Statista Q – im Auftrag von A&M – zum dritten Mal durchgeführt.
Die wichtigsten Erkenntnisse des A&M Value Creation Report
– Fokus auf gezielte Wertschöpfung: Der Report zeigt, dass 79 % der Investoren über traditionelle Hebel wie Kostensenkungen hinausgehen und als Reaktion auf das härtere Marktumfeld gezielte Wertschöpfungsstrategien zur Steigerung von Umsatz und Margen verfolgen.
– Einsatz von KI: 45 % der Investoren nutzen KI bereits jetzt, um ihre Wertschöpfungspläne zu unterstützen und weitere 38 % planen dies bis 2025 zu tun. Damit ist KI in der Wertschöpfungskette von PE-Fonds eher die Regel als die Ausnahme. Häufigste Anwendungsfälle sind Markt- und Wettbewerbsanalysen (87 %), Strategische Entscheidungsfindung (79 %) und Finanzmanagement (70 %)
– Technologie im Fokus: 57 % der Investoren konzentrieren sich auf das Identifizieren von Bereichen, in denen neue Technologien eingesetzt werden können. 97 % sehen generell in der digitalen Infrastruktur den Schlüssel zur Umsetzung des VC-Plans, ein Plus von 13 % verglichen zur letztjährigen Studie.
– Ein pragmatischer ESG-Ansatz. 62 % der Befragten sind der Meinung, dass sich verbesserte ESG-Wertungen positiv auf die langfristige Performance auswirken. Fonds kombinieren in Portfoliounternehmen zunehmend Initiativen zur Kostenoptimierung mit Umweltzielen oder der Investition in nachhaltige Produkte.
„Investoren blicken über traditionelle Hebel wie Kostensenkung hinaus und verfolgen gezieltere Wertsteigerungsstrategien im Einklang mit dem schwierigen Marktumfeld.“, kommentiert Steffen Kroner, Managing Director und Co-Head Deutschland bei Alvarez & Marsal, die Ergebnisse der Studie: „Der Anteil der Investoren, die organische Wachstumsstrategien bevorzugen, ist von 17% im Jahr 2023 auf jetzt 32% gestiegen. KI ist schon jetzt zu einem Standardwerkzeug auf der Reise der Wertschöpfung im Private Equity geworden. Weiterhin integrieren Fonds ESG-Aktivitäten pragmatischer in ihre Betriebsabläufe und verbinden Kostenoptimierungsinitiativen mit Umweltzielen.“
Ausblick: Paradigmenwechsel in der PE-Branche
Die Studie zeigt einen klaren Wandel in der Private Equity-Branche. KI, datengetriebene Ansätze und Technologie werden immer mehr zu entscheidenden Werkzeugen für nachhaltiges Wachstum und Wertschöpfung. Ein der Fokus auf operative Verbesserungen sowie ein pragmatischer ESG-Ansatz ergänzen die klassischen Strategien. Dieser Schwerpunkt auf echte operative Verbesserungen und profitables Wachstum anstatt Kostenumwandlung stellt einen Paradigmenwechsel für die Branche dar.
Über Alvarez & Marsal
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