UMT AG veröffentlicht Geschäftsbericht 2023 auf Einzelabschlussebene
München (15.07.2024)
Geschäftsbericht
Die UMT United Mobility Technology AG („UMT AG“, WKN: A2YN70, ISIN: DE000A2YN702) hat heute ihren Geschäftsbericht 2023 veröffentlicht.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr stieg die Gesamtleistung der UMT AG um TEUR 527 auf TEUR 558 (Vorjahr: TEUR 31). Grund hierfür ist der Anstieg bei den Umsatzerlösen in Höhe von TEUR 216 (Vorjahr: TEUR 20) und den sonstigen betrieblichen Erträgen (TEUR 342, Vorjahr: TEUR 11). Infolge stieg auch das Rohergebnis im Berichtsjahr um TEUR 529 auf TEUR 553 (Vorjahr: TEUR 24).
Während sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Berichtsjahr mit TEUR -150 (Vorjahr: TEUR -1.337) stark verbesserte, sank das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) infolge der vorgenommenen Abschreibungen in Höhe von insgesamt TEUR 31.389 auf TEUR -31.539 (Vorjahr: TEUR -10.450).
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) hat sich infolgedessen auf TEUR -31.474 (Vorjahr: TEUR -10.373) verschlechtert. Die UMT AG hat das Geschäftsjahr 2023 mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR -31.492 (Vorjahr: TEUR -10.379) abgeschlossen.
Wie bereits vermeldet, wurde im Jahresabschluss 2023 der UMT AG eine Wertberichtigung für beide Buchberger-Gesellschaften vorgenommen. Die beiden Beteiligungen an den Buchberger-Gesellschaften wurden auf einen verbleibenden Restbuchwert in Höhe von TEUR 100 abgeschrieben.
Darüber hinaus wurde der Wertansatz der Beteiligung an der UMS United Mobile Services GmbH („UMS GmbH“) auf TEUR 2.886 abgeschrieben und bei dem an die UMS GmbH gegebenen Darlehen ein weiterer Abschreibungsbedarf in Höhe von TEUR 10.589 berücksichtigt.
Vor dem Hintergrund des laufenden Rechtsstreits bezüglich der Beteiligung Buchberger musste auf die Erstellung eines freiwilligen Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2023 verzichtet werden. Die Gesellschaft kann somit im Geschäftsbericht 2023 lediglich den Einzelabschluss der UMT AG veröffentlichen.
Neugeschäft
Die UMT AG hat begonnen, konsequent Neugeschäft zu akquirieren und setzt dabei künftig auf Wachstum im Technologie-Sektor. Der Fokus liegt hierbei einerseits auf KI-Lösungen für Dokumentenverarbeitung. Obwohl die Digitalisierung von internen Abläufen in den letzten Jahren stark zugenommen hat, gibt es immer noch großen Nachholbedarf bei Unternehmen und Behörden, wenn es darum geht, mitunter Tausende von Schriftstücken unterschiedlichster Art digital aufzubereiten, die täglich in den verschiedensten Quellen und Kanälen bearbeitet werden müssen.
Das KI-basierte Produkt Xpact sowie ein eigenes Software- und Beratungsangebot der UMT AG lässt sich hier flexibel und individuell anpassen. Anwender profitieren durch erhebliche Arbeitsentlastung und Befreiung von Arbeitsschritten sowie Kostensenkungen. Wichtige Branchen sind hier unter anderem der Logistiksektor, Produktionsunternehmen oder Versicherungen.
Darüber hinaus bietet die UMT AG Lösungen auf Basis der Blockchain an. Diese Technologie hat sich, etwas im Schatten von Kryptowährungen, weiterentwickelt und bietet insbesondere in der Kombination mit KI erhebliche Vorteile im Bereich der Transparenz, Nachverfolgung und Urheberkontrolle, u.a. in Lieferketten, wo sie zur Identitätsprüfung von Menschen und Produktionsmitteln verwendet, um unveränderbar nachzuweisen, wer wann was genau an wen geliefert hat. Hier gilt es, den Kunden fachgerecht zu beraten und dauerhaft funktionierende Lösungen bereitzustellen.
Denn dass die EU unlängst die Mindest-Mitarbeiterzahl von Unternehmen, die in der ersten Phase den „EU Produkt-Passport“ erstellen müssen, von 500 auf 1000 Mitarbeiter angehoben hat, bedeutet lediglich einen zeitlichen Aufschub. Inhaltlich ändert sich an den immensen Anforderungen für Unternehmen wenig. Und hier greift die UMT AG an.
Wenn es beispielsweise darum geht, die Nach- und Rückverfolgbarkeit von Zulieferprodukten und Inhaltsstoffen eines Produktionsprozesses über viele Länder und Lieferpartner hinweg zu gewährleisten, Umweltverträglichkeit nachzuweisen oder die Einhaltung der Anforderungen des EU Produkt-Passports zu ermöglichen, ist eine Blockchain-Lösung die erste Wahl. Die UMT AG arbeitet hier auf Basis des Modells T4 (Traceability, Trackability, Transparency & Trust) mit führenden Anbietern zusammen und bietet maßgeschneiderte Lösungen.
Der unternehmenseigene Payment Hub, der im Rahmen von Payback Pay entwickelt wurde, kann unterstützend mit angeboten und implementiert werden, immer dann, wenn Kunden den Bedarf haben, innerhalb von Produkten oder Prozessen ein Billing mit externen Partnern zu ermöglichen. Ferner wird er, wie bekannt, in Zusammenarbeit mit der RWTH in Aachen beispielsweise für innovative Bezahllösungen in der Industrie angeboten.
Die UMT AG hat ein leistungsstarkes Vertriebsteam an Bord, um diese Lösungen europaweit anzubieten, fokussiert sich zunächst auf die DACH-Region und UK sowie später ganz Europa. Der adressierbare Markt für beide Segmente liegt allein in Europa in den nächsten Jahren jeweils im zweistelligen Milliardenbereich.
Neben dem operativen Ausbau dieses Geschäfts prüft die UMT AG zudem die Beteiligung an profitablen Unternehmen, welche einen strategischen Fit bieten und Chancen für europaweites Wachstum aufzeigen. Die Gesellschaft führt hierzu bereits erste vielversprechende Gespräche.
Zusammenfassend liegt das Hauptaugenmerk der UMT AG in den nächsten Monaten auf:
– Ausbau von Vertrieb, Lösungsportfolio und Beratungsleistungen direkt und über Partner
– Fokus auf Innovation, Lösungen, Beratung und starken Partnerschaften
– Strategischer Ausbau des Beteiligungsportfolios
– Internationalisierung und Kundenakquise langfristig in ganz Europa
– Beratung von Unternehmen und dem Vertrieb von skalierbaren Lösungen im Bereich Blockchain und Lieferkettenoptimierung sowie Payment
„Wir sind froh, das operative Geschäft in zwei der spannendsten Marktsegmente aufzubauen, die es im Moment gibt. Die Reaktion der Kunden, mit denen wir sprechen, zeigt klar, dass der Bedarf groß ist. Viele Unternehmen sind intern eigentlich digital gut aufgestellt, aber so gut wie alles, was von außerhalb kommt, muss erst mal digitalisiert werden – und hier haben wir genau, was sie brauchen. Ich freue mich darauf, die UMT mit meinem Team wieder zu Erfolg zu verhelfen und damit auch der Aktie wieder Aufschwung zu geben“ sagt Erik Nagel, Vorstand der UMT AG.
Der Geschäftsbericht 2023 der UMT AG ist auf der Website unter Finanzberichte verfügbar.
Über die UMT AG:
Die UMT United Mobility Technology AG steht als innovatives Unternehmen vor allem für die Integration maßgeschneiderter Lösungen im Bereich der Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen. Der eigenentwickelte Payment Hub, KI und Blockchain ermöglicht der UMT AG, in dem stark wachsenden und nachgefragten Segment der Supply Chain Management Lösungen erfolgreich zu sein. Hierbei liegt der Fokus auf digitalen und skalierbaren Lösungen für das B2B-Segment. Zusätzlich strebt die UMT AG neben organischem Wachstum an, durch gezielte Akquisition von Unternehmen sowohl Kunden als auch Technologien aufzunehmen. Die über ein Jahrzehnt aufgebaute IT- und Consulting-Expertise ist die Basis für wertschaffende Investitionen in Unternehmen, die zur digitalen Transformation des Mittelstands beitragen.
Die Aktie der UMT United Mobility Technology AG (WKN: A2YN70, ISIN: DE000A2YN702) wird an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt und ist im Basic Board der Deutschen Börse AG notiert.
Kontakt:
UMT United Mobility Technology AG
Investor Relations
Brienner Straße 7
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E-Mail: investor.relations@umt.ag
Tel.: +49 89 20500-680
Fax: +49 89 20500-555
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