Bitsch fordert auf Hannover Messe: Machen statt machen zu lassen
Ohne KI den Einsatz von KI wird es zukünftig nicht mehr gehen, das gilt auch für die Produktion. becos Gründer Günter Bitsch plädierte auf dem 16. Internationalen MES-Tag der Hannover Messe für mehr Mut und einen offenen Umgang mit KI.
Stuttgart, den 13.05.2024 „KI unterstützt uns in vielen Bereichen der Produktion. Angefangen bei der Produktions- / Fertigungsplanung bis hin zum Qualitätsmanagement. AN KI in Softwaretools kommen wir zukünftig nicht mehr vorbei“, betont Prof. Günter Bitsch, Geschäftsführer und Gesellschafter der becos GmbH, Stuttgart in Hannover. KI ist die Zukunft, dies ist außerhalb Deutschlands unbestritten. „Wir tun uns in Deutschland sehr schwer mit dem Umgang von KI und der Akzeptanz KI-basierter Tools“, ergänzt Bitsch, „Wir konzentrieren uns auf Forderungen nach Datenschutz und Reglementierung, statt gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die uns helfen, den Anschluss nicht zu verlieren. Für Bitsch sind die Wirkungen des Data Act allein zu wenig. Innovativen und Regulierung – hier sieht Bitsch einen deutlichen Widerspruch.
Unbestritten ist, dass KI immer wichtiger wird, dies zeigte die Hannover Messe mehr als deutlich. Und so nutzte Bitsch die Bühne des 16. Internationalen MES-Tages in Hannover für einen deutlichen Appell an alle Gäste. „Handeln, nicht abwarten und handeln lassen“, betonte er mit Blick in Richtung China und USA.
Neben den Regulierungen, die unsere Entwicklungen einschränken, sieht Bitsch im Umgang mit den erforderlichen Daten einen weiteren Hemmschuh. „KI braucht Daten, um zu lernen. Je mehr und genauer, desto besser. Da ist es wenig hilfreich, wenn die Unternehmen die eigenen Daten aus Angst nicht aus der Hand geben,“ erläutert Bitsch. KI ist ein Hilfsmittel, um Entscheidungen besser und schneller vorzubereiten. Genau dies sollten die Anwender verstehen und sich die Vorteile der Technologie zunutze machen.
„Immer wieder hören wir von Entscheidern, dass KI-basierte Tools nicht gebraucht werden. Die Unsicherheit ist groß. Oftmals ist es die Angst um den Einfluss oder den eigenen Arbeitsplatz“, erläutert Bitsch. Mit einer solchen Position kann der Einzug von KI nicht aufgehalten werden. Das Gegenteil ist der Fall, man überlässt anderen das Feld und gibt Gestaltungsmöglichkeiten preis, denn KI wird kommen.
KI soll nicht den Faktor Mensch ablösen, sondern die Mitarbeitenden intelligent und flexibel unterstützen. Je besser die zu treffenden Entscheidungen vorbereitet werden, desto treffsicherer und schneller können diese getroffen werden. „Und genau dies ist die Aufgabe von KI in MES. Diese soll die Unternehmen handlungsfähiger, resilienter machen“, schließt Bitsch
1987 in Stuttgart als Spin-Off des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) von Prof. Dr. Günter Bitsch gegründet, gehört die becos GmbH heute zu den führenden Anbietern modernster MES- / APS- und IoT-Lösungen in Deutschland. Der enge Kontakt zur Forschung und Hochschulen / Lernfabriken sorgt für die Einbindung innovativer Lösungsansätze, dies führt im Ergebnis zu einer nachhaltigen Verbesserung der Prozesse ihrer Kunden. Mehr als 200 Kunden und 9.500 Anwender überwiegend im Fertigungsbereich arbeiten tagtäglich mit Lösungen von becos. Sie schätzen vor allem die KI-basierte, interaktive Entscheidungsunterstützung durch die Bewertung der Planungsmaßnahmen.
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